Methylethylcellulose
Methylethylcellulose (MEC) ist ein Sammelbegriff für Celluloseether (Derivate der Cellulose) bei denen ein Teil der Hydroxygruppen als Ether mit Methyl- und Ethyl-Gruppen verknüpft sind. In Europa ist Methylethylcellulose als Lebensmittelzusatzstoff unter der E-Nummer E 465 zugelassen.[4] HerstellungCellulose oder Zellstoff wird gemahlen und mit Alkalilauge versetzt. Die Alkylierung der Alkalicellulose zur Methylethylcellulose erfolgt dann nacheinander mit Methylchlorid und Ethylchlorid.[4] Die Cellulose wird aus Nadel- und Laubhölzern gewonnen. Bei der Umsetzung bleibt die ursprüngliche Cellulose-Struktur erhalten. Eigenschaften/VerwendungMEC hat vergleichbare rheologische Eigenschaften wie die verwandte Methylcellulose.[4] Methylethylcellulose kann als Verdickungsmittel, Stabilisator, Schaumbildner und Emulgator eingesetzt werden.[2] Die Produktionsmenge lag in den 1990er Jahren bei 60 Tonnen pro Jahr, heute wird MEC nicht mehr produziert.[4] Einzelnachweise
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