Name
Zeitraum
Anmerkungen
Wappen
L’Estocq
?
Hugenottische Familie, die in Preußen ansässig wurde
La Roche
seit ca. 1000
Adelsgeschlecht aus der Freigrafschaft Burgund
Laar
ab 1227 bzw. 1380
zwei miteinander verwandte Adelsgeschlechter: Burgmanngeschlecht von Bentheim aus Bentheim, die sich von Laar nannten, und eine Familie aus Overijssel, die in der Grafschaft Bentheim ansässig wurde
Laber
11. bis 15. Jh.
edelfreies, altbayerisches Adelsgeschlecht, das sich nach seinen Hauptsitzen in Prunn, Laaber und Breitenegg nannte
Ladiges
ab 1823
mecklenburgisch-dänisches Adelsgeschlecht
Ladner von Ladenburg
vor 1400
baden-württembergisches Adelsgeschlecht
Laer
bis 18. Jh.
erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Laer
?
ursprünglich niederländisches, später westfälisches Adelsgeschlecht
Laffert
seit 1303 1664 nobilitiert
braunschweigisch-lüneburgischen Patriziergeschlecht, nach der Nobilitierung in Franken und Mecklenburg begütert.
von der Lage
ab 1243
westfälisches Adelsgeschlecht
Laiming
Mitte 12. Jahrhundert bis 1679
erloschenes oberbayerisches Adelsgeschlecht
Laineck
erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht, aus dem gleichnamigen Ort Laineck (heute Ortsteil von Bayreuth in Oberfranken). Sie waren zunächst Ministeriale der Meranier.
Lamberg
seit 1343
Kärntner-Krainer Uradel, womöglich eines Stammes mit den Herren von Graben ; 1524 Reichsfreiherren; 1636 Reichsgrafen, 1707 Reichsfürsten; 1709 Landgrafen von Leuchtenberg
Lambsdorff
seit 1239
Westfälisches Uradelsgeschlecht, das mit vollem Namen von der Wenge gen. Lambsdorff heißt. Vasallen des Deutschen Ordens. Seit 15. Jahrhundert in Livland begütert. 1880 russischer Grafenstand und preußische Grafenstandsbestätigung mit heutigem Namen.
Lamminger
Mitte 14. bis 18. Jh.
bayerisches Adelsgeschlecht
von der Lancken (Lancken-Wakenitz)
seit 1285
altes rügisch-pommersches Adelsgeschlecht; 1816 schwedische Freiherren – Außerdem gibt es nofch zwei weitere Familien von der Lancken mit unterschiedlichen Wappen
Schenk von Landegg
13. bis 16. Jh.
Schweizer Ritteradelsgeschlecht
Landenberg
seit 1177
Uradel der Grafschaft Kyburg; 1773 französische Anerkennung des Freiherrenstandes;
Landesbergen
12. Jh. bis 1881
niedersächsisch-westfälisches Adelsgeschlecht
Landsberg
seit 1115
altes bergisches und westfälisches Adelsgeschlecht; 1648 Reichsfreiherrenstand für Stamm Erwitte-Velen; 1840 preußischer Grafenstand für denselben.
Schenk von Landsberg
1207–1721
erloschener märkischer und Lausitzer Adel
Landschad von Steinach
12. Jahrhundert bis 1653
erloschenes mittelalterliches niederes Adelsgeschlecht
Landstein
1194–1478
böhmisches Adelsgeschlecht aus dem Geschlecht der Witigonen
Landwüst
seit 1325
Thüringer Adelsgeschlecht
Langen
seit 1315
Lausitzer Uradelsgeschlecht
Langen
seit 1706
in Vorpommern und Mecklenburg-Schwerin begütertes Briefadelsgeschlecht; 1706 Reichsadelsstand; preußischerFreiherrenstand 1839.
Langen
seit 1276
westfälisches Adelsgeschlecht (bei Meppen)
Langen
seit 1184
westfälisches Adelsgeschlecht (bei Westbevern)
Langen
bis 1444
Dortmunder Patrizier- und Adelsgeschlecht; später auch in Lübeck ansässig
Langenbach
bis 17. Jh.
erloschenes westfälisches Uradelsgeschlecht
Langenmantel vom RR
?
alte Augsburger Patrizier-Familie; 1511 Aufnahme in Tiroler Adelsmatrikel; 1763 und 1766 Bestätigung des althergebrachten Adels; 1779 erblicher Freiherrenstand;
Langenstein (Baden)
seit 1827
badisches Adelsgeschlecht
Langenstein (Schweiz)
seit 1191
schweizerisches Adelsgeschlecht mit Stammsitz in Melchnau, Kanton Bern
Langentreer
bis Mitte 15. Jh.
erloschenes westfälisches Uradelsgeschlecht
Langermann und Erlencamp
seit 1776
mecklenburgisches Adelsgeschlecht
Langhals
bis Anfang 17. Jh.
erloschenes westfälisch-niedersächsisches Adelsgeschlecht
Langheim
ab 1465
preußisches Adelsgeschlecht
Langmann
1352–1381 (?)
erloschene Patrizierfamilie der Reichsstadt Nürnberg
Langwerth von Simmern
seit 1215
mittel- und oberrheinisches Uradelsgeschlecht, führt seit dem 18. Jahrhundert den Freiherrentitel unbeanstandet
Lanzenkirchen
1130, 1132
österreichisches Adelsgeschlecht in Lanzenkirchen in Niederösterreich
–
Lappe
1315–1419
erloschenes niedersächsisches Grundherrengeschlecht im Land Hadeln
Lappe
bis 2. Hälfte 17. Jh.
erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Larisch
seit 1279
oberschlesisches Uradelsgeschlecht, 1654 böhmischer Freiherrnstand, 1748 böhmischer Grafenstand, 1791 österreichischer Grafenstand Larisch von Mönnich
Lasser von Zollheim
?
osttirolisch-salzburgisches Adelsgeschlecht
Latour
?
Bündner Adelsfamilie aus Breil/Brigels in der Cadi in der Surselva im schweizerischen Kanton Graubünden
Lattorff
seit 1182
altes anhaltisches Adelsgeschlecht
Laubenberg
seit 1263
schwäbisches Adelsgeschlecht; Stammburg war die Alt-Laubenberg bei Grünenbach im Westallgäu
Laucha
1271 bis 15. Jahrhundert
erloschenes thüringisches Herrengeschlecht
Laucha
1223 bis 16. Jahrhundert
erloschenes thüringisches Herrengeschlecht aus dem Ort Laucha im Landkreis Gotha
Lauer von Münchhofen
seit 1790
preußisches Adelsgeschlecht
Lauffen
1037–1212
früh erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht
Lauginger
1283–1746
schwäbisches Patrizier- und Adelsgeschlecht
Le Coq
seit 1565
Hugenottische Familie, die später in Preußen und Sachsen ansässig wurde
Le Duchat de Dorville
seit 1538
Hugenottische Familie, die später in Preußen ansässig wurde
Le Fort
1035–1327
ursprünglich aus Piemont stammende Genfer Patrizier-Familie und davon abstammendes mecklenburgisches und pommersches Adelsgeschlecht
Le Tanneux von Saint Paul
seit 1634
aus Frankreich stammendes Geschlecht; 1721 preußische Adelsbestätigung; 1889 preußische Genehmigung zur Führung des Namens Le Tanneux von Saint Paul
Lebenberg
bis 1426
erloschenes altes Tiroler Adelsgeschlecht
Lechsgemünd-Graisbach
1035–1327
erloschenes fränkisch-bayerisches Adelsgeschlecht im Mittelalter
Ledebur
seit 1195
westfälisches Uradelsgeschlecht; 1719 böhmischer Freiherrenstand; österreichischer Grafenstand
Leden
13. Jahrhundert bis 1557
Patrizier- und Adelsfamilie aus Tecklenburg in Westfalen
Ledóchowski
seit 1457
polnisches und österreichisches Adelsgeschlecht; 1800 erbländisch-österreichische Grafenwürde
Leerodt
?
jülich-bergisches Uradelsgeschlecht
Leers
seit 1791
mecklenburgisches Adelsgeschlecht, 1791 Reichsadelsstand, 1821 in die Mecklenburgische Ritterschaft rezipiert
Lehndorff
seit 1236
ostpreußisches Uradelsgeschlecht; 1687 Reichsgrafen
Lehsten
seit 1255
mecklenburgischer Uradel, nach Namens- und Wappenvereinigung mit den v. Dingelstedt 1807 in Schlesien im Freiherrenstand blühend
Lehwaldt
seit 1290
niederlausitzer Uradel
Leiningen / Leiningen-Heidesheim
seit 1128
edelfreies Grafengeschlecht aus dem pfälzischen Raum; 1779 Fürstenstand
Leipa
1277–1682
erloschenes böhmisches Geschlecht
Leipzig
seit 1185
meißnischer Uradel
Leis von Laimburg
ab 1591
tirolisches Briefadelsgeschlecht; 1591 Adelsstand
Burggrafen von Leisnig
1171–1538
erloschenes Geschlecht der Burggrafen auf Burg Leisnig
Leisnig (Merseburg, Naumburg)
bis 16. Jh.
erloschenes Ministerialengeschlecht auf Burg Leisnig
Leisnig (Naumburg)
bis 15. Jh.
erloschenes Ministerialengeschlecht auf Burg Leisnig
Leithe
1230 bis ca. 1460
erloschenes westfälisches Uradelsgeschlecht
Leithe
ab 1335
westfälisches Uradelsgeschlecht
Leliwa
?
polnisch-preußisches Adelsgeschlecht
Lembeck
bis 1526
erloschenes westfälisches Uradelsgeschlecht
Lemberg
ab 1277
westfälisches Uradelsgeschlecht
Lemgow
bis 17. Jh.
erloschenes westfälisches Patrizier- und Adelsgeschlecht
Lendersheim
?
fränkisch-schwäbisches Adelsgeschlecht
Lengenbach
?
edelfreies, bayerisch-niederösterreichisches Adelsgeschlecht
Lengerke
seit 1257
Osnabrücker Ratsgeschlecht
Lengfeld
?
bayerisches Uradelsgeschlecht
Lengheimb
?
altes Adelsgeschlecht aus der Steiermark, das sich als ritterliche steirische Familie mit Besitzungen auch in der Krain sowie in Niederösterreich verzweigte
Lenk von Wolfsberg
Ende 18. Jh. bis 1943
österreichisches Adelsgeschlecht;
Lentersheim
12. Jh. bis 1799
fränkisch-schwäbisches Adelsgeschlecht
Lenthe
1225–1907
ausgestorbenes niedersächsisches Uradelsgeschlecht
Lenzburg
1077–1173
erloschenes Schweizer Adelsgeschlecht
Leonberg
1200–1319
im Mittelalter erloschenes niederbayerisches Adelsgeschlecht
Leonhardi
seit 1610
hessischen Adelsgeschlecht
Leonrod
ca. 1218
mittelfränkischer Uradel; 1745 Reichsgrafenstand
Leoprechting
seit 1305
altbayerischer Uradel; 1685 Reichsfreiherren, 1694 und 1813 bayerischer Freiherrenstand
Lepel
seit 1236
pommersches und mecklenburgisches Uradelsgeschlecht; Haus Nassenheide: Preußischer Grafenstand 1749; Haus Grambow: 1810 westf. Grafenstand; Haus Netzelkow: 1812 westfälische Anerkennung des Baronats; Haus Wieck: 1837 preußischer Grafenstand.
Lerch von Dirmstein
1281–1699
erloschene Uradelsfamilie aus der Pfalz
Lerchenfeld
seit 1070
bayerisches Uradelsgeschlecht; 1653 Reichsfreiherrenstand; 1698 Reichsgrafenstand
Lersner
seit 1447
aus Hessen stammendes briefadliges und später zum reichsstädtischen Patriziat in Frankfurt am Main gehörende Geschlecht
Lesche von Mühlheim
1258 bis 19. Jh.
mittelhessisches Adelsgeschlecht
Lesedow
seit 18. Jh.
estländisches Adelsgeschlecht, mutmaßlich schottischer Abstammung
Lessel
seit 1112
schlesisches Uradelsgeschlecht
Lethmate
bis 1714
erloschenes westfälisches Uradelsgeschlecht
Lettow-Vorbeck
seit 1330
hinterpommersches Uradelsgeschlecht
Leublfing
1174–1985
erloschener niederbayerischer Uradel; 1604 Reichsfreiherrenstand; 1690 Reichsgrafenstand
Leuchtenberg
1146–1646
Adelsgeschlecht des Mittelalters
Leuth von Hachenburg
Ende 15. Jahrhundert–ca. Mitte 17. Jahrhundert
Ratsgeschlecht aus dem westerwäldischen Hachenburg , im 16./17. Jahrhundert eine der führenden Beamtenfamilien Hessens, 1629 Reichsadelsstand (erloschen)
Leuthorst oder Luthardessen
seit 1380
niedersächsisches Adelsgeschlecht
Leutrum von Ertingen
seit 1106
schwäbischer Uradel; 1781 sardinischer Grafenstand; 1884 württembergischer Freiherrenstand und Grafenstand
Leutsch
seit 1182
Meißner Uradel, später auch in Schlesien, Hannover und Preußen
Levetzow
seit 1219
mecklenburgischer Uradel; 1751 dänischer Grafenstand; 1867 Freiherren in Österreich; 1907 preußischer Freiherrenstand
Lewinski
seit 1526
altes pomerellisch-kaschubisches Adelsgeschlecht
von der Leyen
seit 879
von der Mosel stammendes Adelsgeschlecht; 1653 Reichsfreiherrenstand; 1711 Reichsgrafenstand; 1806 Fürstenstand
von der Leyen (zu Bloemersheim)
Krefelder Adelsgeschlecht, preußischer Freiherrenstand 1816
Leyonfeldt
1651–1652
deutsch-baltisches Adelsgeschlecht; 1651 schwedischer Adelsstand; 1652 im Mannesstamm erloschen
Leyser
seit 1239
alte und in Einzellinien geadelte deutsch-österreichische Gelehrtenfamilie aus Winnenden in Württemberg; Reichsadelsstand 1739, 1770 bzw. 1790, im letzteren Jahr auch Reichsfreiherrenstand für eine Linie.
Leyser von Lambsheim
1368–1746
pfälzisches Adelsgeschlecht, das sich nach dem Ort Lambsheim nannte
Lichnowsky
seit 1377
oberschlesisches Uradelsgeschlecht; Freiherren; 1727 böhmischer Grafenstand; 1773 preußischer Fürstenstand.
Lichnowsky-Werdenberg
Lichtenberg
12. Jh.
fränkisches Grafengeschlecht
–
Lichtenberg
1197 bis 15. Jahrhundert
erloschenes elsässisches Adelsgeschlecht
Lichtenburg
1203 bis Ende des 16. Jahrhunderts
erloschenes nordböhmisches Adelsgeschlecht;
Lichtenhain
1129–1798
erloschenes thüringisches Uradelsgeschlecht;
Lichtenstein
1336–1850
erloschenes fränkischen Adelsgeschlecht
Lidl von Mayenburg
1549–1791
erloschenes Briefadelsgeschlecht aus dem südlichen Tirol
Liebeherr
seit 1731
pommersches Adelsgeschlecht, (1727) 1731 Reichsadelsstand, 1816 mecklenburgisches Indigenat
Liebenau
seit 1231
meißnisches Adelsgeschlecht, 1659 Reichsadelsstand, 1764 preußische Adelsbestätigung
Liebenstein
seit 1200
ursprünglich aus dem Elsass stammendes Uradelsgeschlecht; Freiherren
Liebert von Liebenhofen
seit 1753
Augsburger Patriziergeschlecht, 1753 Reichsritterstand, 1770 Freiherrenstand
Liebig
seit 1845
hessisches Adelsgeschlecht
Liechtenstein
seit 1136
eines der ältesten österreichischen Adelsgeschlechter
Liechtenstein-Kastelkorn
13. Jahrhundert bis 1761
erloschenes Adelsgeschlecht aus Südtirol; Ministerialen der Bischöfe von Trient und der Grafen von Tirol
Liedlau
seit 9. Jh.
in Schlesien, Böhmen und Preußen verbreitetes Geschlecht
Lieli
13. bis 15. Jh.
schweizerisches Ministerialengeschlecht im Gefolge der Grafen von Kyburg, später der Grafen von Habsburg
Lienz und Lueg
bis 16. Jh.
österreichisches Adelsgeschlecht
Lieres und Wilkau
seit 1744
schlesisches, briefadliges Geschlecht; 1744 erblicher preußischer Adelsstand
von der Lieth
seit 1199
bremisches Uradelsgeschlecht; später auch in Schweden ansässig
Lieven
seit ca. 1191
deutschbaltisch-livisches Geschlecht; 1654 schwedischer Freiherrenstand, 1720 schwedischer Grafenstand, 1799 russischer Grafenstand, 1801 Reichsgrafenstand, 1826 russischer Fürstenstand
Ligerz
1178–1586 bzw. 1380–1819
zwei Schweizer Adelsgeschlechter
Ligsalz
seit 1583
Münchner Patrizierfamilie, die im Jahr 1583 als Ligsalz zu Ascholding in den Adelsstand erhoben wurde
Lilien
seit 1307
westfälisches Adelsgeschlecht; 1798 rittermäßige Reichsadels- und Wappenbestätigung; 1756 Reichsfreiherrenstand
Liliencron
seit 1654
deutsch-dänisches Adelsgeschlecht; 1654 Reichsadelsstand; 1665 dänische Adelsanerkennung; 1673 Reichsfreiherrenstand; 1829 dänischer Adelsstand mit Baronstitel
Lilienfeld
seit 1650
schwedisch-baltisches Adelsgeschlecht
Limbeck von Lilienau
seit 1790
deutschböhmisch-österreichisches Briefadelsgeschlecht; 1790 und 1793 Reichsritterstand; 1831/2 und 1838 österreichischer Ritterstand und böhmisches Inkolat; 1837 Reichsfreiherrenstand
Limburg
13. Bis Anfang 15. Jahrhundert
kurzlebiges, im 13. und 14. Jahrhundert in Limburg an der Lahn regierendes Adelsgeschlecht, einer Seitenlinie des Geschlechts der Grafen von Isenburg
Limburg-Arlon
11.–13./14. Jahrhundert
Familie der Grafen und (ab 1140) Herzöge von Limburg
Limburg (inkl. Limburg-Broich)
Anfang 14. Jh. bis 1511
westfälisch-rheinländisches Grafengeschlecht
Limburg-Stirum
seit 1056
edelfreies Grafengeschlecht am Niederrhein;
von der Linde
seit 1317
preußisches Adelsgeschlecht, auch im Patriziat von Thorn und Danzig vertreten, ab dem frühen 17. Jahrhundert Ausbreitung nach Schlesien und Pommern; 1631 schwedisches Indigenat, 1653 schwedischer Freiherrnstand
Linde
ab 1791/1839
westfälisches Briefadelsgeschlecht; 1791 österreichischer Freiherrenstand; 1839 hessischer Adelsstand; 1859 liechtensteinischer Freiherrenstand; 1870 österreichischer Freiherrenstand
Linden (Pommern)
1705–1785
Kurzlebiges Briefadelsgeschlecht aus Pommern – aufgegangen in das Geschlecht Heyden-Linden
Linden (Schweiz/Süddeutschland)
seit 1780
aus dem Hochstift Lüttich stammendes, schweizerisch-süddeutsches Adelsgeschlecht, das 1780 in Wien durch Kaiser Joseph II. in den Reichsadelsstand erhoben wurde; siehe auch Lynden
Lindenau
seit 1181
meißnisch-sächsischer Uradel
Lindenfels
seit 1497
Adelsgeschlecht aus dem fränkischen und oberpfälzischen Raum; 1812 Freiherren
Lindenkampf
seit 1803
westfälisch-preußisches Briefadelsgeschlecht; 1803 Reichsadelsstand; 1805 preußische Anerkennung
Lindequist
seit 1792
1792 Reichsadelsstand
Lindow-Ruppin
ca. 13. Jh.–1524
edelfreies Grafengeschlecht im ausgehenden Mittelalter, Nebenlinie der Grafen von Arnstein
Lindstedt
seit 1809
thüringisches Briefadelsgeschlecht; 1912 fürstlich schwarzburgischer Adelsstand
Lingen
seit 1845
Aufnahme in die öselsche Adelsmatrikel 1845, davor wohl gewohnheitsrechtliche Nutzung des Adelsprädikats
Linger
1701 bis ?
preußisches Briefadelsgeschlecht, 1701 preußischer Adelsstand, 1787 preußischen Adelsstand in Form einer Adelserneuerung
Linker von Lützenwick
bis 1844
thüringisches Adelsgeschlecht
Linsingen
1170/1230
edelfreies hessisches Uradelsgeschlecht, 1684 und 1783 Reichsfreiherrnstand, 1769 Kurmainz. Bestätigung des Freiherrnstandes, 1813 Kgl. westphälische Bestätigung des Baronats, 1816 Kgl. preußischer Grafenstand, 1818 englische Naturalisation als Count Linsingen of Linsingen and Baron Linsingen, 1862 französische Adelsnaturalisation als Baron de Linsingen
Linstow
seit 1281
mecklenburgisches Uradelsgeschlecht, seit 1777 dänische Adelsnaturalisation
Lintelo
ab 1218
niederländisch-westfälisches Uradelsgeschlecht; 1627 Freiherrenstand; 1664 Grafenstand
Linzenich
1255 bis Anfang 18. Jh.
erloschenes rheinländisches Uradelsgeschlecht
Liphart
seit 17. Jh.
deutsch-baltisches Adelsgeschlecht
Lippborg
bis 1790
erloschenes westfälisches Uradelsgeschlecht
von / zur Lippe
seit 1123 (bzw. 913)
deutsches Herrschergeschlecht, möglicherweise von den Grafen von Werl (seit 913) abstammend; Abdankung 1918
von der Lippe
seit 1180
westfälischer Uradel; 1916 österreichische Anerkennung des Freiherrenstandes.
Littrow
ab 1835
österreichisches Briefadelsgeschlecht; 1835 österreichischer Adelsstand
Liudgeriden
7. bis 9. Jh.
friesisches Adelsgeschlecht; Familie bzw. Sippe des heiligen Liudger
–
Liudolfinger
866–1024
sächsisches Adelsgeschlecht und mittelalterliche deutsche Herrscherdynastie
–
Livonius
seit 1570
aus Sachsen stammendes Briefadelsgeschlecht, preußischer Adelsstand 1860, 1861 und 1888
Lobdeburg
12.–15. Jahrhundert
erloschenes, aus Franken stammendes edelfreies Geschlecht
Hartmannescher Stamm Ottoischer Stamm
Lobenthal
seit 1713
preußisches Adelsgeschlecht
Lobkowitz (Lobkowicz)
1408
Älterer Stamm: 1840 Freiherren; Jüngerer Stamm, Linie Chlumetz: 1624 Reichsfürstenstand; 1786 Herzogstitel; Linie Bilin: 1635/1670 Reichsgrafenstand
Locatelli
seit 1229
alte Adelsfamilie, die aus Bergamo stammt und nach Österreich kam; 1229 Adelsdiplom; 1647 Freiherrenstand; 1816 Grafenstand
Lochau
seit 1445
sächsisches, preußisches und bayerisches Adelsgeschlecht
Lochner (Lochner von Hüttenbach)
seit 1274
fränkischer Uradel; 1814 bayerische Freiherren
Lochow
seit 1241
Havelländischer Uradel
Lockstaedt
seit 1253
mittelmärkischer Uradel, Ausbreitung nach Pommern, Ostpreußen und Russland
Lode
seit 1229
deutsch-baltischer Uradel; 1630 schwedisches Indigenat; 1810 finnisches Indigenat
Lode
1242–1731
pommerscher Uradel
Lodron
seit 1124
ursprünglich italienisches Adelsgeschlecht aus dem Trentino, das im 16. und 17. Jahrhundert auch im deutschen Sprachraum Fuß fasste
Loë
seit 1251
westfälischer Uradel; 1629 Reichsfreiherrenstand; 1707 kurfürstlich brandenburgischer Reichsgrafenstand
Löbbecke
seit 14. Jahrhundert
Kaufmannsfamilie aus Iserlohn. Im 19. Jahrhundert wurde viele, meist landgesessene Mitglieder der Familie in den preußischen Adelsstand erhoben.
Loebell
seit 1290
schlesischer Uradel
Loeben
seit 1253
uradeliges Herren-, Freiherren- und Grafengeschlecht; 1642 Reichsfreiherrenstand; 1790 Reichsgrafenstand
Löffelholz von Colberg
seit 1385
Patrizierfamilie der Reichsstadt Nürnberg; 1708 Reichsfreiherrenstand
Lölhöffel von Löwensprung
seit 1516
Ostpreußisches Geschlecht; 1647 Adelsstand; polnische Lölhöffels nannten sich seit 1768 Lelewel .
Löwe Kiedrowski
seit 1366
altes kaschubisches, später preußisches Adelsgeschlecht aus Westpreußen
Lösch von Hilkertshausen
?
bayerisches Adelsgeschlecht
Löschebrand
ab 1321
brandenburgisches Adelsgeschlecht
Löser
?
sächsisches Adelsgeschlecht; 1745 Reichsgrafenstand
Lösnich
ab 1226
rheinländisches Adelsgeschlecht
Löw von Steinfurth
seit 1301
Ursprünglich mittelrheinisches, heute hessisches Adelsgeschlecht.
Löwen
seit 1592
deutsch-baltisches Adelsgeschlecht; 1649 Naturalisation in Schweden; 1723 Introduktion in schwedische Ritterschaft; schwedischer Freiherrenstand 1731, 1752 und 1776; Immatrikulation bei estländischer Ritterschaft 1746; schwedischer Grafenstand 1752
Löwenstein
1160/1253
hessische Uradelsfamilie
Löwenstein-Wertheim
1463
deutsches Uradelsgeschlecht; 1494 Reichsgrafenstand; 1813 württembergischer Fürstenstand
Löwenstein-Wertheim-Freudenberg
1611
1611 durch Erbteilung erstandene Linie des Hauses Löwenstein-Wertheim; 1712 Fürstenstand
Löwenstern
seit 1537
deutsch-baltischer Adel aus Estland und Livland, ursprünglich Rigemann, ab 1650 schwedischer Adel als „Rigemann von Löwenstern“, später Barone
Löwenstern
seit 1667
süddeutsches Adelsgeschlecht
Löwenwolde
1299–1872
deutsch-baltischer Uradel, Barone (1854 anerkannt), 1726 russischer Grafenstand, 1740 Reichsgrafenstand
Löwis of Menar
seit 1434
deutsch-baltischer Adelsgeschlecht, das aus Schottland stammte
Logau
1305 bis 20. Jahrhundert
altes schlesisches Adelsgeschlecht. 1605 böhmischer Freiherrenstand als „Logau und Olbersdorf“, 1733 Grafentitel.
Logothetti
?
entstammten einer ursprünglich griechischen Familie, die durch ihr Tun zuerst in den venezianischen, alsdann österreichischen Grafenstand aufstieg
Lohma
1125 bis 1880
zunächst im Böhmischen (Franzensbad), dann im Meissnischen (Lohmen), zwischenzeitlich im Anhaltischen, dem Stift Zeitz und Naumburg und in Thüringen reich begütert
Lohn
1085 bis 1316
westfälisch-hamaländisches Adelsgeschlecht, Herrscher der Herrschaft Lohn
Lohra
1116 bis 1227
thüringisches Adelsgeschlecht, Herrscher der Grafschaft Lohra
Lonstorf
1167–1342
erloschenes Ministerialengeschlecht der Bischöfe von Passau
Loos von Losimfeldt
1167–1342
böhmisches und österreichisches Adelsgeschlecht; 1861 österreichischer Adelstitel
Looz-Corswarem
seit 1016
ursprünglich belgisches Adelsgeschlecht
Lorber von Lorberau
seit 1741
erloschene österreichische Adelsfamilie; 1741 Adelsstand
Lorber von Störchen
1571–1857
erloschene kurbayerische Biefadelsfamilie;1571 Reichsadelsstand
Lorenz
seit 1790
sächsisches, schlesisches und preußisches Adelsgeschlecht
Losenstein
seit 1252
Adelsgeschlecht mit Stammburg Losenstein in Losenstein (Oberösterreich), die sich auch in Niederösterreich, Bayern und Nordböhmen verzweigten und zu den Apostelgeschlechtern Österreichs zählen
Lossow (Lossau)
seit 1208
märkisches Uradelsgeschlecht
Loudon
seit 1759
deutsch-baltisches Adelsgeschlecht
Lowtzow
seit 1292
altes mecklenburgisches Adelsgeschlechts mit dem Stammhaus Levitzow bei Teterow
Lübtow
seit 15. Jh.
pommersches Adelsgeschlechts
Lüchau
1266–1756
erloschenes oberfränkisches Adelsgeschlecht
Lucius
seit 1888
thüringischen Familie mit Stammreihe seit dem 17. Jahrhundert, preußischer Adelsstand am 5. Mai 1888
Luck
seit 1253
deutscher Uradel aus Schlesien
Luckner
seit 1778
dänisches – deutsches Adelsgeschlecht. 1778 dänischer Freiherrenstand, 1784 dänischer Grafenstand, 1787 Kurfürstlich pfalzbayerischer Adelsstand
Ludowinger
1080–1247
Herrscher-Dynastie im mittelalterlichen Thüringen und Hessen
Ludwig von Demuth
?
erloschenes ermländisch-preußisches Adelsgeschlecht
Ludwiger
seit 1597
1597 in der Adelsstand erhobenes Pfännergeschlechts der Stadt Halle (Saale); 1696 Erneuerung des Adelsstands; 1696 kursächsische Anerkennung des Adelsstands
Ludwigstorff
seit 1703
österreichisches Hochadelsgeschlecht
Lücken
seit (1286) 1351
altes mecklenburgisches Adelsgeschlecht
Lüder
seit 1696
brandenburgisches, später auch baltisches Briefadelsgeschlecht;
Lüderitz
seit 1247
altmärkischer Uradel;
Lüdinghausen genannt Wolff
seit 1174
westfälisches Uradelsgeschlecht; später im Baltikum
von der Lühe
seit 1230
Mecklenburgischer Uradel
Lünde
seit 1354
hannoveranisches Patriziergeschlecht
Lüneburg
1302–1741 bzw. 1625–1961 (in weibl. Linie seit 1950)
zwei unverwandte Adelsgeschlechter: 1) ursprünglich aus der Hansestadt Lüneburg stammendes Geschlecht, das im Lübecker Patriziat aufstieg. 1641 gehören die Lüneburg zu den Familien in der Zirkelgesellschaft, deren Adel durch den Kaiser bestätigt wird; 2) morganatisches Geschlecht, das vom herzogl. Haus Braunschweig und Lüneburg abstammt, über Adoption einer Tochterlinie fortgeführt seit 1950 (des Stammes der Freiherren von dem Bussche-Haddenhausen)
Patriziergeschlecht
morganatische Lüneburg
Lüninck
seit 1444
rheinisch-westfälisches Adelsgeschlecht; 1845 preußische Anerkennung des Freiherrenstandes
Lürwald
seit 1313
altes westfälisches Adelsgeschlecht
Lürzer von Zechenthal
seit 1671
Salzburger Adelsgeschlecht
Lütgendorf
seit 1699
deutsch-österreichisches Adelsgeschlecht
Lüschwitz
bis 18. Jahrhundert
erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht mit Ursprung im sächsischen Raum
Lüttichau
seit 1355
meißnischer Uradel; 1769 Reichsgrafenstand (Linie Kmehlen, jüngeres Haus); 1791 Reichsgrafenstand (Linie Tjele, jüngeres Haus); 1865 Freiherren (Linie Kmehlen, älteres Haus); 1877 Freiherren (Linie Ulberdorf).
Lüttwitz
seit 1321
deutsches Uradelsgeschlecht; 1845 preußische Anerkennung des seit 1730 geführten Freiherrentitels; 1741 Freiherrentitel für Stamm Reuthau;
Lützelburg
seit 1166
lothringisches Uradelsgeschlecht; 1665 Reichs- und erbländisch-österreichischen Alter Herrenstand, 1666 sächsischer Freiherrenstand, französische Anerkennung des Freiherrenstandes (Baronat) für das Gesamtgeschlecht, 1812 Eintragung bei der Freiherrenklasse der bayerischen Adelsmatrikel
Lützow (Lützau)
seit 1287
mecklenburgisches Uradelsgeschlecht; 1643 Reichsfreiherrenstandserneuerung (Haus Goldenbow); Reichsgrafenstand 1692 (Linie Seedorf); 1786 böhmischer Freiherrenstand (Haus Groß-Brütz); 1869 preußische Freiherren (Haus Schwechow)
Luitpoldinger
807–989
frühmittelalterliches Geschlecht der fränkischen Reichsaristokratie
–
Lukowitz
?
litauisches, polnisches, pommerellisches und preußisches Adelsgeschlecht
Lumerins
seit 1231
Bündner Adelsgeschlecht
Lupfen
1065–1582
erloschenes Adelsgeschlecht mit Besitzungen in der Baar, im Schwarzwald, im Klettgau und im Elsass
Luternau
seit 1226
kyburgische und habsburgische Ministerialenfamilie
Lutomski
ab 1570
preußisch-polnisches Adelsgeschlecht
Luttelnau
1295–1417
erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht mit Besitzungen in Essen
Luxburg
seit 1386
St. Gallener Ratsgeschlecht; 1776 Reichsritterstand; 1779 Reichsfreiherrnstand; 1790 Reichsgrafenstand;
Luxemburg
1288–1437
deutsches Fürstengeschlecht, das neben den Habsburgern die meisten römisch-deutschen Könige des Spätmittelalters stellte; Das Haus Luxemburg-Ligny ist die in Frankreich naturalisierte jüngere Linie des deutschen Hauses Limburg-Arlon
Lynar
seit 1347
preußische Grafenfamilie italienischen Ursprungs; 1807 österreichischer Fürstenstand
Lyncker
seit 1658 und 1688
hessisches, später auch sächsisches Briefadelsgeschlecht
Lynden
?
altes ursprünglich geldrisches Adelsgeschlecht; siehe auch Linden
Lyskirchen
2. Hälfte 12. Jh. bis 1808
erloschenes Kölner Patrizier- und Adelsgeschlecht