Der bestehende WM-Rekord wurde bei diesen Weltmeisterschaften nicht eingestellt und nicht verbessert.
Doping
Es gab drei Dopingfälle:
Marija Konowalowa, Russland – zunächst Elfte. Sie wurde wegen Unregelmäßigkeiten in ihrem Biologischen Pass für zwei Jahre bis zum 26. Oktober 2017 gesperrt. Außerdem wurden alle ihre seit 2009 erzielten Resultate annulliert.[2]
Kseniya Agafonova, Russland – zunächst Vierzehnte. Sie wurde wegen Verstoßes gegen die Antidopingbestimmungen vom 29. September 2017 an für zwei Jahre gesperrt. Ihr bei diesen Weltmeisterschaften erzieltes Resultat wurde ihr aberkannt.[3]
Elvan Abeylegesse, Türkei – Rennen nicht beendet. Bei einem Nachtest einer Dopingprobe der Athletin von 2007 wurde das verbotene Mittel Stanozolol gefunden. Sie wurde für zwei Jahre gesperrt und ihre von 2007 bis 2009 erzielten Resultate wurden annulliert.[4]
Rennverlauf
Das Feld der 22 Läuferinnen lag nach langsamen sieben Kilometern (Durchschnitt 3:08 min/km) beisammen, als drei Äthiopierinnen und zwei Kenianerinnen das Tempo auf dem achten Kilometer verschärften (2:56 min/km) und einen uneinholbar großen Vorsprung herausliefen. Im Endspurt wähnte sich die Äthiopierin Meselech Melkamu als Siegerin und jubelte schon vor dem Zielstrich, als Linet Masai sich an ihr vorbeischob und damit die seit 1999 ununterbrochene Siegesserie der Äthiopierinnen beendete.
Abgekürzte Distanz
Weil neun Athletinnen der äußeren Startgruppe, unter ihnen die erstplatzierte Linet Chepkwemoi Masai und die drittplatzierte Wude Ayalew, nach dem Start vorzeitig nach innen zogen, liefen sie eine zu kurze Strecke. Ihre Platzierungen wurden dennoch anerkannt, die von ihnen erzielten Zeiten durften jedoch nicht in Rekord- oder Bestenlisten aufgenommen werden.
Vizeweltmeisterin Meselech Melkamu auf ihrer Ehrenrunde
Bronzemedaillengewinnerin Wude Ayalew beim Silvesterlauf 2015 in São Paulo
Grace Kwamboka Momanyi belegte Rang vier
Meseret Defar, hier Bronzemedaillengewinnerin über 5000 Meter und auf dieser kürzeren Distanz überaus erfolgreich, kam auf den fünften Platz
Yurika Nakamura erreichte Platz sieben
Kimberley Smith wurde Achte
Die neuntplatzierte Kayoko Fukushi
Rang zehn für Inês Monteiro
Florence Jebet Kiplagat – Platz elf
Ana Dulce Félix – Platz zwölf
Shalane Flanagan – Platz dreizehn
Lilija Schobuchowa – Platz siebzehn
Yukari Sahaku – Platz achtzehn
Die hier wegen Verstoßes gegen die Antidopingbestimmungen disqualifizierten Marija Konowalowa (weißes Trikot) und Elvan Abeylegesse (ganz in Rot) bei den Weltmeisterschaften 2007
Ergebnisse im Statistics Handbook der IAAF zur WM 2019 in Doha, Women 10000 m, Berlin 2009, S. 289 (PDF; 10,3 MB), englisch, abgerufen am 4. Dezember 2020