Die Intel-Arc-B-Serie ist die zweite Serie von diskreten Grafikkarten der Firma Intel. Die Chips für diese Karten werden bei TSMC im 5-Nanometer-Verfahren gefertigt. Der Vorgänger ist die Intel-Arc-A-Serie, die im September 2024 von Intel vorgestellt wurde.
Die zweite Generation von Intel Arc-Grafikkarten (Codename „Battlemage“) ist eine verbesserte Version der Intel Xe-GPU-Architektur. Sie ermöglicht das Hochskalieren der Auflösung mithilfe von KI (Codename: Playground) durch spezielle Befehlssätze (Intel Xe Matrix Extensions), die in den GPU-Kernen integriert sind. Die Grafikkarten unterstützen Raytracing, Upscaling und Frame Generation. Diese Grafikkarten sind für eine native Auflösung von 2560×1440 Pixeln mit mehr als 60 fps in Computerspielen ausgelegt. Zusätzlich ist mit Xe Low Latency (XeLL) erstmals eine Technologie zur Verringerung der Latenz und mit XeSS-FG eine eigene Frameerzeugungs-Engine von Intel integriert. Diese Grafikkarten unterstützen folgende Standards: DirectX 12 Ultimate, Shader-Modell Version 6.6, OpenGL (Version 4.6), OpenCL (Version 3.0) und Vulkan (Version 1.3). Auch das En- und Decodieren der Codecs H.264, H.265, VP9 und AV1 wird hardwareseitig unterstützt. Zur Stromversorgung der Grafikkarte genügt ein 8-poliger Standardstecker für das Netzteil. Die Display-Anschlüsse umfassen dreimal DisplayPort 2.1 (40 Gbit/s Bandbreite) und HDMI 2.1.[1]
↑Mit dem angegebenen Zeitpunkt ist der Termin der öffentlichen Vorstellung gemeint, nicht der Termin der Verfügbarkeit der Modelle.
↑Die angegebenen Leistungswerte für die Rechenleistung über die Streamprozessoren, die Pixel- und Texelfüllrate sowie die Speicherbandbreite sind theoretische Maximalwerte (bei Boost-Takt), die nicht direkt mit den Leistungswerten anderer Architekturen vergleichbar sind. Die Gesamtleistung einer Grafikkarte hängt unter anderem davon ab, wie gut die vorhandenen Ressourcen ausgenutzt bzw. ausgelastet werden können. Darüber hinaus gibt es weitere, hier nicht aufgeführte Faktoren, die die Leistungsfähigkeit beeinflussen.
↑ abBei den angegebenen Taktraten handelt es sich um die von Intel empfohlenen bzw. festgelegten Referenzwerte, beim Speichertakt wird der effektive Takt angegeben. Allerdings kann der genaue Takt aufgrund verschiedener Taktgeber um einige Megahertz abweichen, zudem liegt die finale Festlegung der Taktraten in den Händen der jeweiligen Grafikkartenhersteller. Daher ist es durchaus möglich, dass es Grafikkartenmodelle gibt oder künftig geben wird, die abweichende Taktraten aufweisen.
↑Die Pixelfüllrate wird berechnet, indem die Anzahl der Render-Ausgabeeinheiten (ROPs) mit der Basis- oder Boost-Taktfrequenz multipliziert wird. Die Texelfüllrate ergibt sich aus der Multiplikation der Anzahl der Texture Mapping Units (TMUs) mit der Basis- oder Boost-Taktfrequenz.
↑Der von Intel angegebene TBP-Wert entspricht nicht zwingend der maximalen Leistungsaufnahme. Dieser Wert ist zudem nicht direkt mit dem MGCP-Wert von Nvidia vergleichbar.