Ian Hogg meldete sich im April 1945 zur Artillerie des britischen Heeres. Im Zweiten Weltkrieg diente er sowohl in Europa, als auch in Ostasien. Nach dem Krieg blieb er im Heer und nahm in den frühen 1950er Jahren am Koreakrieg teil. Am Ende seiner 27-jährigen Dienstzeit im britischen Heer lehrte im Offiziersrang eines „Master Gunners“ am Royal Military College of Science in Shrivenham, das später zum Defence Academy of the United Kingdom wurde. Schwerpunkte seines Unterrichts waren die Bereiche Feuerwaffen, Artillerie, ihre Munition und ihre Verwendung.[1][2]
Werke
In den späten 1960er Jahren veröffentlichte er sein erstes Buch. Nach seiner Dienstzeit widmete er sich wissenschaftlichen Arbeiten zur Militärhistorie und zur Waffentechnik mit Artillerie, Militärfahrzeugen, Munition, Feuerwaffen, und Festungsbau sowie seinen Veröffentlichungen. Er war von 1972 bis 1994 Mitherausgeber von Jane’s Infantry Weapons und publizierte zahlreiche Aufsätze in Fachzeitschriften. Insgesamt verfasste Ian Hogg etwa 150 Bücher zu Themen Militärgeschichte und der Wehrtechnik. Seine Bücher wurden in etliche Sprachen übersetzt, wobei die meisten seiner Bücher in deutscher Sprache vom Motorbuchverlag verlegt wurden. Durch Übertragungsfehler wurde Hoggs Name Ian V. Hogg in manchen Bücherkatalogen zu Ivan Hogg verfälscht, was die Suche nach seinen Veröffentlichungen erschwert.
Schriften
Deutsche Übersetzungen (Auswahl):
Meilensteine der Waffengeschichte. Motorbuchverlag, Stuttgart 1990, ISBN 3-613-01325-8 (Originaltitel: The book of guns and gunsmiths. Übersetzt von S. H. G. Murlowski).
Die deutschen Pistolen und Revolver; 1871–1945. Motorbuchverlag, Stuttgart 1979, ISBN 3-87943-259-7 (Originaltitel: German pistols and revolvers. Übersetzt von Horst Michalowski).
Maschinenpistolen. Motorbuchverlag, Stuttgart 2005, ISBN 978-3-613-02473-1 (Originaltitel: Submachine guns. Übersetzt von Manfred R. Rosenberger).
Artillerie des zwanzigsten Jahrhunderts. Gondrom Verlag, Bindlach 2001, ISBN 3-8112-1878-6 (Originaltitel: Twentieth-century artillery. Übersetzt von Alexander Lüdeke).