I magnifici Brutos del West

Film
Titel I magnifici Brutos del West
Produktionsland Italien, Spanien, Frankreich
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1964
Länge 98 Minuten
Stab
Regie Fred Wilson
Drehbuch Mathias McDonald
Marino Girolami
Produktion Al World
A.M. Chretien
Musik Frank Mason
Kamera Al World
Schnitt Lee W. Jerome
Besetzung

I magnifici Brutos del West ist eine 1964 entstandene Western-Farce mit dem Quartett der damals populären Komikergruppe „I Brutos“ in den Hauptrollen. Dem Film wurde keine deutschsprachige Aufführung zuteil.

Handlung

Die vier lustigen Gesellen I Brutos, nämlich Artie, Lee, Johnny und Pep, begeben sich nach Fresno, wo sie ein Bestattungsunternehmen geerbt haben. Als sie dort ankommen, halten sie die gerade stattfindende Schießerei zwischen Banditen und den Bürgern für eine Freudenfeier anlässlich ihrer Ankunft; sie feuern ebenfalls ihre Waffen ab und treffen damit alle Bösewichter. Nach Aufnahme ihres Geschäftes sollen sie einen Sarg mit einem Verstorbenen an einen entlegenen Ort transportieren. Tatsächlich befindet sich jedoch ein Schatz im Sarg. Während ihrer Reise werden die vier von Indianern angegriffen und gefangen genommen. Der Häuptling möchte die Helden dann mit seinen vier hässlichen Töchtern verheiraten, was nur unter großen Mühen verhindert werden kann. Weitere Erlebnisse führen dazu, dass die Brutos den Schmuggel des Schatzes vereiteln können und als Helden in die Stadt zurückkehren; das Schicksal des Verheiratetwerdens holt sie jedoch ein.

Kritik

Christian Keßler über den Film: Was die Hauptdarsteller „anstellen, sprengt alle Vorstellungsmöglchkeiten: Es setzt Grimassen, die in modernen Hollywoodfilmen nur mehr mittels Spezialeffekten hergestellt werden können. (…) Marino Girolami hat den apokalytischen Humor der fünf verrückten Vier in eine temporeiche und durchaus unterhaltsame Westerngeschichte gepackt, deren Gelingen von dem Umstand abhängt, ob man sich mit dem Humor des Gespanns anfreunden mag.“[1]

Anmerkungen

Ettore Bruno gehört ebenfalls zur Truppe, spielt jedoch im Film keine der „Heldenrollen“ und wird gesondert aufgeführt. Die Filmtitel sind ansonsten mit englischen Pseudonymen durchsetzt, die nur teilweise zugeordnet werden können.[2]

Einzelnachweise

  1. Keßler, in: Willkommen in der Hölle. 2002, S. 140
  2. Roberto Poppi, Mario Pecorari: Dizionario del Cinema Italiano, I film Vol. 3. Gremese 1992, S. 311/312