Von 1970 bis 2007 unterrichtete Hartmann an der Universität Hamburg im Fachbereich Systematische Botanik, seit ihrer Habilitation 1982 gehörte sie als Privatdozentin zur Gruppe der Professoren. Seit 1969 war ihr Forschungsschwerpunkt die Pflanzenfamilie der Aizoaceae aller Kontinente. Dabei beschäftigte sie sich mit fast allen Gattungen und veröffentlichte die Forschungsergebnisse in mehr als 130 Büchern und Aufsätzen. Seit 2001 untersuchte sie zusammen mit Sigrid Liede-Schumann (Bayreuth) die Morphologie und Molekularbiologie von Trianthema und seit 2007 auch von Drosanthemum und Delosperma. Das von ihr herausgegebene und zu großen Teilen selbst verfasste, zweibändige Handbuch Aizoaceae , dessen 2. vollständig überarbeitete Auflage sie kurz vor ihrem Tod fertigstellte, gilt als Standardwerk für diese Pflanzenfamilie.
Untersuchungen zum Merkmalsbestand und zur Taxonomie der Subtribus Leipoldtiinae (Mesembryanthemaceae) (= Bibliotheca botanica. Heft 136). Schweizerbart, Stuttgart 1983, ISBN 3-510-48007-4.
als Hrsg.: Aizoaceae Second Edition Volume 1 A – G. Springer, Berlin 2017, ISBN 978-3-662-49258-1.
als Hrsg.: Aizoaceae Second Edition Volume 2 H – Z. Springer, Berlin 2017, ISBN 978-3-662-49258-1.
Heidrun E. K. Hartmann. Biodiversität, Evolution und Ökologie der Pflanzen – Biozentrum Klein Flottbek und Botanischer Garten Universität Hamburg, 7. März 2011, abgerufen am 23. Dezember 2011.
Veröffentlichungen. Biodiversität, Evolution und Ökologie der Pflanzen – Biozentrum Klein Flottbek und Botanischer Garten Universität Hamburg, 7. März 2011, abgerufen am 23. Dezember 2011.
Einzelnachweise
↑Mary Gunn, L. E. W. Codd: Botanical Exploration Southern Africa. Balkema, 1981, ISBN 0-86961-129-1, S. 178.
↑ Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen. Erweiterte Edition. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2018. [1]
↑Hamburger Abendblatt, 16./17. Juli 2016, S. 29 - Traueranzeige