Hans Ferdinand FuhsHans Ferdinand Fuhs (* 20. Dezember 1942 in Bad Godesberg; † 10. Juli 2023[1]) war ein deutscher römisch-katholischer Theologe und Orientalist sowie Alttestamentler. LebenHans Ferdinand Fuhs studierte in Bonn, Freiburg im Breisgau, Jerusalem, Kairo und Addis Abeba die Fächer Katholische Theologie und Orientalistik. Im Sommersemester 1963 wurde er Mitglied der Vereinigung katholischer Theologen Burgundia im Collegium Albertinum zu Bonn. 1966 wurde er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn zum Doktor der Philologie in den Fachbereichen Semitistik und Islamwissenschaft promoviert. Im Jahr 1969 empfing er das Sakrament der Priesterweihe durch Joseph Kardinal Höffner im Kölner Dom. 1971 wurde er in Bonn zum Doktor der Theologie promoviert. 1977 habilitierte er sich an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg mit der Habilitationsschrift Sehen und Schauen. Die Wurzel hzh im Alten Orient und im Alten Testament. 1982 wurde er als Professor für Geschichte und Umwelt des Alten Testaments und biblisch-orientalische Sprachen an die Julius-Maximilians-Universität Würzburg berufen. 1986 erfolgte seine Ernennung zum Professor für Exegese des Alten Testamentes an der Theologischen Fakultät Paderborn. Fuhs galt als Experte für alten Texte, die in Hebräisch, Arabisch oder Keilschrift verfasst worden waren.[1] Neben seinen universitären Verpflichtungen war Fuhs von 1982 bis 1993 Pfarrverweser in Würzburg-Oberdürrbach, danach in Kommern in der Eifel. Nach seiner Entpflichtung im April 2008 war er als Seelsorger im Seelsorgebereich Veytal tätig. Zudem war er Präses der Kommerner St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft. Hans Ferdinand Fuhs starb im Juli 2023 im Alter von 80 Jahren.[1] Schriften
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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