Coryn Labecki

Coryn Labecki
Coryn Labecki (2018)
Coryn Labecki (2018)
Zur Person
Vollständiger Name Coryn G. Labecki
Spitzname The G
Geburtsdatum 26. August 1992
Nation Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Disziplin Straße / Bahn /

Mountainbike / Querfeldein

Zum Team
Aktuelles Team Team Visma-Lease a Bike
Funktion Fahrerin
Internationale Team(s)
2014–2016
2017–2021
2022–
UnitedHealthcare
Team Sunweb / Team DSM
Team Jumbo-Visma
Wichtigste Erfolge
UCI-Straßen-Weltmeisterschaften
2017 Regenbogentrikot – Mannschaftszeitfahren
2018 Bronzemedaille – Mannschaftszeitfahren
UCI Women’s WorldTour
Flandern-Rundfahrt 2017
Gesamtwertung The Women’s Tour 2018
RideLondon-Classique 2017
Trofeo Alfredo Binda 2017
Letzte Aktualisierung: 6. Mai 2023
Rivera bei der Women's Tour 2018
Rivera im Straßenrennen bei den UCI-Straßen-Weltmeisterschaften 2018 in Innsbruck

Coryn G. Labecki, geborene Rivera, (* 26. August 1992 in Garden Grove) ist eine US-amerikanische Radrennfahrerin.

Sportliche Laufbahn

Die Eltern von Coryn Rivera wanderten von den Philippinen in die USA aus.[1] Schon in seinem Heimatland hatte ihr Vater Motocrossrennen bestritten, in den USA nahm er an Motorrad- sowie an Mountainbikerennen teil. Aufgrund von Verletzungen schwenkte er schließlich auf den Straßenradsport um. Coryn Rivera nahm gemeinsam mit ihrem Vater auf einem Tandem an Tourenfahrten teil. Im Alter von elf Jahren startete sie erstmals bei einem Radrennen, das sie auch gewann.[2]

2010 errang Rivera bei den Straßenweltmeisterschaften die Bronzemedaille im Straßenrennen der Juniorinnen, im Einzelzeitfahren belegte sie Rang zehn. 2011 gewann sie eine Etappe der Tour Féminin en Limousin. 2014 erhielt sie einen Vertrag beim Frauenteam des Teams UnitedHealthcare, für das sie drei Jahre lang fuhr. Im Jahr darauf entschied sie eine Etappe der Thüringen-Rundfahrt für sich, was ihr 2016 erneut gelang. Im selben Jahr startete sie den Straßenweltmeisterschaften im Rennen der Elite und belegte Platz 16.

2017 gewann Coryn Rivera mit dem Trofeo Alfredo Binda erstmals ein Rennen, das zur UCI Women’s WorldTour zählt. Am 2. April 2017 verzeichnete sie durch den Sieg der Flandern-Rundfahrt im Massensprint den bis dahin größten Erfolg ihrer Karriere. Im September des Jahres wurde sie mit dem Team Sunweb Weltmeisterin im Mannschaftszeitfahren. 2018 gewann sie zwei Etappen und die Punktewertung der Thüringen-Rundfahrt, außerdem gewann sie die zweite Etappe der Women’s Tour und anschließend auch die Gesamtwertung. Zudem wurde Coryn Rivera, nachdem sie schon insgesamt 71 nationale Meistertitel in verschiedenen Radsportdisziplinen und Altersklassen gewonnen hatte, zum ersten Mal amerikanische Meisterin im Straßenrennen. Bei den UCI-Straßen-Weltmeisterschaften 2018 belegte sie mit dem Team Sunweb im Mannschaftszeitfahren Platz drei.

2019 gewann Rivera zwei Etappen der Lotto Belgium Tour und 2021 eine Etappe des Giro d’Italia Donne. Sie startete im Straßenrennen der Olympischen Spiele in Tokio und belegte Platz sieben.

Privates

Coryn Rivera heiratete im Herbst 2021 und trägt seitdem den Familiennamen Labecki.[3]

Erfolge

Straße

2009
  • US-amerikanische Junioren-Meisterin – Straßenrennen
2010
  • Tour Féminin en Limousin
  • Bronzemedaille Junioren-Weltmeisterschaft – Straßenrennen
  • US-amerikanische Junioren-Meisterin – Straßenrennen, Einzelzeitfahren
2015
2016
2017
2018
2019
2021
2023

Bahn

2008
  • US-amerikanische Jugend-Meisterin – Punktefahren, Scratch, 500-Meter-Zeitfahren, Teamsprint (mit Colleen Hayduk)
2010

Querfeldein

2006
  • US-amerikanische Jugend-Meisterin – Querfeldein
2007
  • US-amerikanische Jugend-Meisterin – Querfeldein
2008
  • US-amerikanische Junioren-Meisterin – Querfeldein
Commons: Coryn Labecki – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Fil-Am cyclist Coryn Rivera riding fast road to Rio. In: BusinessMirror. 15. Februar 2016, abgerufen am 19. März 2017 (englisch).
  2. Jen See: One of the Fast Girls: Coryn Rivera. In: podiumcafe.com. 16. Juni 2011, abgerufen am 19. März 2017.
  3. Team Jumbo-Visma Women signs Coryn Labecki for two years. In: velonews.com. 7. Oktober 2021, abgerufen am 23. Oktober 2021.