Nach Turnierende hatten René Gabriëls und Pedro Leopoldo Carrera jeweils 12:2 Matchpunkte. Nach den damaligen Statuten musste eine Stichpartie über den Sieger entscheiden.
Bei seiner zweiten Cadre 45/2 bzw. 47/2 Weltmeisterschaft, nach 1947 in Saragossa, wurde der Argentinier Pedro Leopoldo Carrera in seiner Heimat Weltmeister vor dem Belgier René Gabriëls. Der Drittplatzierte Clément van Hassel verbesserte den Serienweltrekord von Gabriëls auf 273.
Die erste Cadre 47/2 Weltmeisterschaft in Südamerika war für die teilnehmenden Europäer eine Mammut Anreise. Von Frankfurt am Main ging es über Paris, Lissabon, Dakar, und Rio de Janeiro nach Buenos Aires. Die Offiziellen des argentinischen Billardverbandes begrüßten die Spieler nachts direkt am Flughafen. Das Turnier war ein voller Erfolg. Täglich verfolgten 2.000 bis 3.000 Zuschauer das Turniergeschehen. Beim ersten und beim letzten Match des Turniers standen noch 1.000 Zuschauer auf der Straße die keinen Platz im Turniersaal fanden. Nach dem Turnier wurden alle Teilnehmer vom argentinischen General Peron und seiner Frau Eva (Evita) empfangen und bekamen Geschenke. Peron war ein großer Förderer des Billardsports in Argentinien. Carrera und Navarra bekamen große Unterstützung.
Turniermodus
Es wurde im Round Robin System bis 400 Punkte gespielt. Bei MP-Gleichstand (außer bei Punktgleichstand beim Sieger) wird in folgender Reihenfolge gewertet: