Bobby Astyr startete seine Karriere im Pornofilm 1974, in der sogenannten Goldenen Ära des Filmgenres. Vorher war er Musiker.[1] Er spielte in mehr als 140 Pornofilmen der 1970er und 1980er Jahre mit, am bekanntesten wohl der Dracula-Film Dracula Exotica[2][3] sowie der 1982er Film Roommates, die beide als Klassiker des Genres gelten.[4] Sein Spitzname wurde „The Clown Prince of Porn“, weil er häufig in eher komödiantischen Rollen besetzt wurde.[5][6] Er war bekannt dafür, ausländische Akzente zu imitieren und verrückte Charaktere zu spielen.[7][8] Astyr arbeitete häufig mit den Regisseuren Henri Pachard und Stuart Allen zusammen.[1]
Bobby Astyr gehörte später dem Vorstand eines Housing Projects im East Village an.[9]
Astyr war jüdischen Glaubens. Er galt in der Pornoindustrie als einer, der uneigennützig war und anderen Schauspielern half.[13] Seit den 1970ern war er mit Samantha Fox liiert, mit der häufig zusammenarbeitete. Bobby Astyr verstarb 2002 nach einem langjährigen Kampf gegen Lungenkrebs.[1][14]
↑John Edgar Browning, Caroline Joan (Kay) Picart: Dracula in Visual Media: Film, Television, Comic Book and Electronic Game Appearances, 1921-2010. McFarland, 2014, ISBN 978-0-7864-6201-8, S.203 (google.de [abgerufen am 17. August 2020]).
↑Clive Davies: Spinegrinder: The Movies Most Critics Won’t Write About. SCB Distributors, 2015, ISBN 978-1-909394-06-3 (google.de [abgerufen am 17. August 2020]).
↑Linda Williams: Porn Studies. Duke University Press, 2004, ISBN 978-0-8223-3312-8, S.206 (google.de [abgerufen am 17. August 2020]).
↑Bobby Astor. In: TheClassicPorn.com. Abgerufen am 17. August 2020 (englisch).